AVENTOS GROUP

VAREAL Orientierung und Identität

Gestaltung: Tobias Groß, Chan Sperle, Katharina Nohe, Sophia Bihl

Das VAREAL der AVENTOS GROUP liegt inmitten des Gewerbegebiets Friedrichsfeld zwischen Mannheim und Heidelberg. Das ca. 63.190m² große Grundstück weist eine über 150-jährige Geschichte auf. Mit dem VAREAL entsteht ein unverwechselbarer Ort, der die Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft schlägt sowie Denkmalschutz und Neubau verbindet.

Studio für Gestaltung ist für das Orientierungssystem sowie die gesamte Identität verantwortlich. Bei der umfassenden Positionierung des Immobilienprojekts VAREAL durften wir die AVENTOS GROUP begleiten. Wir haben den Namen VAREAL kreiert, das Logo entworfen, die Typografie gestaltet und das Orientierungssystem konzipiert. Alles mit einem klaren Blick für Architektur, Materialität, Struktur und Funktion.

Das Orientierungssystem verleiht dem Ensemble Struktur und der Architektur eine durchgehende Komponente. Eine Herausforderung bildeten die unterschiedlichen Anforderungen der denkmalgeschützten Altbauten und der Neubauten. Die Farbgestaltung des Wegeleitsystems bezieht sich auf die Bestandsarchitektur und fügt sich harmonisch in die Farbwelt der alten Backsteingebäude ein.

Videomaterial der AVENTOS GROUP

Der von uns entwickelte Name VAREAL ist eine Verschmelzung der beiden Projektrelevanten Begriffe «Variabel« und »Areal«. Der neue Name trägt die Kernidentität des »variablen Areals« also bereits in sich. Die Typografie setzt diesen Gedanken fort. Als Variable Font mit verschiedenen Gewichten, ist die eigens für dieses Projekt gezeichnete Logo- und Headlineschrift vielseitig und optimal auf die spezifische Lesesituation einstellbar. Die kubischen Schriftzeichen mit abgerundeten und abgeschrägten Ecken sind inspiriert vom Grundriss des Areals. Besondere Eigenschaften des Logoschriftzugs sind die individuelle Ligatur [v_a] und das vertikal verkürzte [l].

Das Wegeleitsystem teilt das Areal in zwei Kreisläufe ein. Gebäude 1 bis 11 befinden sich in der ersten Zone und Gebäude 12 bis 19 in der zweiten Zone. Die Nummerierung der Gebäude erfolgt nach einem einfachen System entlang der Fahrtrichtung. Die Wegeführung wird durch große Nummerierungen an der Fassade der Neubauten sowie durch frei stehende Gebäudenummern vor den denkmalgeschützten Bestandsgebäuden gelenkt. Die markante Gebäudekennzeichnung leitet sich eins zu eins aus den kubischen Schriftzeichen ab. Die Stelen aus lackiertem Aluminium schlagen eine Brücke zwischen Neubauten und Bestand.

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